Sauris liegt in der Provinz Friaul. Die Bevölkerung beherrscht noch einen Dialekt, der aus dem Althochdeutschen stammt (Deutsche Sprachinsel). Diese „urige Sprache“ ist heute noch in Gebrauch und man muss nur genau hinhören, um einige der Wörter zu verstehen.
Die Ortschaft Sauris sopra und Sauris sotto sind sehr gepflegt, die Häuser renoviert mit viel Blumenschmuck. Kulinarisch ist der Schinken zu erwähnen und die ortseigene Brauerei mit einem vorzüglichen Bier.
Diese Motorradtour wird man nicht so schnell vergessen, da uns die eindrucksvollen Sehenswürdigkeiten begeistert haben.
Kilometer: | ca. 220km |
Fahrzeit: | ca. 4 Stunden |
Straßenbeschaffenheit: | Asphalt |
Wir fahren von Tröpolach nach Kötschach, links abbiegend über den Plöckenpass nach Italien. Wenige Kilometer nach Timau erreicht man die Abzweigung rechts nach Sutrio und fährt über eine gebirgige Straße nach Comeglians. Von dort, kurz in Richtung Süden, um rechts ins Valle Pesarina einzubiegen. Dieses Gebirgstal ist sehr lieblich, mit kleinen Ortschaften, einer kurvenreichen Straße und sehr wenig Verkehr.
Gleich nach Sauris kommt man zum Lago die Sauris, einem Stausee. Weiter durch die anschließende Lumienschlucht und durch einige roh behauene Tunnel bis nach Ampezzo. Hier biegen wir links in die Staatsstraße Richtung Villa Santina bzw. Tolmezzo ein. In Tolmezzo, beim Umfahrungskreisverkehr halten wir uns in Richtung Carnia.
Achtung: In Carnia nicht auf die Autobahn (grüne Hinweistafel) auffahren.
Weiter geht es in Richtung Tarvis, wo man nach wenigen Kilometern die Abzweigung Moggio erreicht und links über den Fluss Fella abbiegen. Von Moggio aus, durch das Val d`Aupa – ein enges, wildes Tal – und über die Sella die Cereschiatis erreicht man Pontebba. Von dort geht es über den Nassfeldpass zurück nach Tröpolach.
Über einige Pässe, kurvenreiche Hochtäler und wildromantische Landschaften, hat man den Ausgangspunkt wieder erreicht.